- 1. Orofaziale Dysfunktionen
- Im Rahmen einer kieferorthopädischen Maßnahme behandle ich Kinder (Mindestalter 9 Jahre) und Jugendliche mit einer bestehenden unphysiologischen Zungenruhelage, einer Vorverlagerung der Zunge beim Schlucken und häufig auch einhergehend mit einer multiplen Interdentalität beim Sprechen (Sigmatismus interdentalis/Sigmatismus addentalis/Sigmatismus lateralis).
- Ich arbeite nach dem SZET-Konzept von Frau S. Kuhrt.
- 2. Kinder mit Aussprachestörungen/Kinder mit Sprachentwicklungsverzögerungen
- Kinder mit Aussprachestörungen bilden keine homogene Gruppe. Sie unterscheiden sich in Ätiologie, Schweregrad und Symptomatologie. Eine genaue Differentialdiagnose ist notwendig. Ein fundiertes Anamnesegespräch, die Erstellung einer auf Forschungsergebnissen basierenden logopädischen Diagnostik und die sich daran anschließende Elternberatung bilden die Basis meiner weiteren Therapieplanung. Ich arbeite bei kindlichen Aussprachestörungen nach dem Konzept der Psycholinguistisch orientierten Phonologie-Therapie (P.O.P.T.) nach Fox-Boyer.
- 3. Erwachsene mit organisch oder funktionell bedingten Stimmstörungen (Dysphonie)
- Eine verminderte stimmliche Belastbarkeit, Heiserkeit, Druck- und Schmerzempfinden im Kehlkopf können Anzeichen einer Stimmerkrankung sein. Ursachen und Erscheinungsbild einer Stimmstörung sind vielfältig. Strukturelle Veränderungen der Stimmlippen (z.B. ein Stimmlippenpolyp), eine Stimmlippenlähmung, aber auch funktionelle Einschränkungen können zu einer Stimmstörung führen.
- Eine professionelle und auf den Patienten abgestimmte Behandlung kann nur in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt (HNO-Arzt oder dem Phoniater) und der Logopädin erfolgen. Eine vorangehende sorgfältige Diagnostik ist Grundlage einer stimmtherapeutischen Behandlung.